Der 1. FC Schwandorf e.V. – Eisenbahner Sportverein – hat z.Zt. 1120 Mitglieder und beging 2013 seinen 100. Geburtstag – im Dachverband BLSV und der Dachorganisation VDES – wie es die Strukturierung im Laufe des Bestehens folgerichtig und Bestand hat, mit seinen jetzt zugehörigen sechs Abteilungen:
Fußball – Koronar – Sporttauchen – Schwimmen – Dart und Tennis
Rückblick
Nach anfänglichen Versuchen um 1912, fand die bereits in der unmittelbaren Umgebung und Nachbarschaft pulsierende “Fussballidee”, in Ermangelung an Führung und Durchführung noch spärliche Resonanz.
1913
Nach einem Jahr, im Dezember war es dann soweit, dass sich auf Initiative eines Herrn Keller aus Nürnberg zugezogen, einheimische Fussballbegeisterte in der Gastwirtschaft “Zur Rutsch’n” versammelten und so wurde dann am 20.12.1913 der 1. FC Schwandorf aus der Taufe gehoben, was zugleich der Anfang des “Fussball” in Schwandorf war.
Die Wurzel, die zur Einführung des Fussball geführt hat, war neben den sportlichen Aktivitäten, auch das Bedürfnis Kontakte mit Gleichgesinnten herzustellen und zu pflegen.
Die Basis der Gründungsversammlung war nun soweit, eine Fussballmannschaft zu bilden. Trainiert und gespielt konnte vorerst nur auf provisorisch hergerichteten Plätzen: Volksfestplatz am Fuße des Kreuzberges, Hutweide an der Naab oder anders brauchbares Gelände.
1914
Es gelingt dem Vorstand in Grundstücksverhandlungen mit dem Gärtner Buchmann, die Überlassung eines Geländes am Weinberg zu erzielen, wo dann ein regelrechtes Wettspiel am 31.05.1914 ausgetragen werden konnte.
Mit Ausbruch des Weltkrieges Ende Juli war das aufblühende Vereinsleben erheblich gestört, aber trotz der Kriegswirren waren vorläufig noch zwei Herren- und eine Jugendmannschaft im Spielbetrieb. Die kriegerischen Ereignisse verhinderten zunehmend den Spielbetrieb und ihn dann 1917/1918 zum vollkommenden erlöschen brachte.
1919
Der Krieg war aus. Die ersten Kriegsheimkehrer waren es, die die Wiederbelebung des Vereins sehr mühevoll in die Hand nahmen. Eine Mitgliederversammlung stand an, mit den 17 anwesenden Personen wurde eine Vorstandschaft gebildet, die am 21.01.1919 gleich bestätigt wurde. Am 29.04.1919 wird der “1. FC Schwandorf” in das Vereinsregister eingetragen.
Nun war versäumtes nachzuholen, die Aktivitäten und das Interesse wurde immer stärker, wonach dann am 07.09.1919 ein Sportfest mit Fussball und Leichtathletik, im großen Rahmen installiert wurde. Neben den überwiegenden Fussballspielen sorgten die Leichtathleten für Furore und wurden auf Anhieb 1. Sieger in der 100m Staffel mit den Sprintern: Furtwengler, Luschner, Heilingbrunner und Zahn.
Das waren schon die Vorboten einer künftigen und erfolgreichen Leichtathletik-Abteilung!
1920
In der Folgezeit wurde die aktiven Mannschaften in Spielklassen eingeteilt und er FC wurde Meister der B-Klasse. Zu dieser Zeit übernahm das Ehrenmitglied “Dr. Carl Fürtsch” den Posten des Spielausschußvorsitzenden, den er 30 Jahre lang mit wenigen Unterbrechungen behielt.
1921
Am 17. Juli war Platzeinweihung des 1914 erworbenen Geländes auf dem Weinberg mit “Sport und Spiel” in einem großen Rahmenprogramm.
1922
Die Sportmäzenen – Eisenhart und Hubmann – sind die Hauptinitiatoren der Fusion – 1. FC Schwandorf und TV Schwandorf, die im Februar auch zustande kam. Zwischenzeitlich gingen in den 20er und 30er Jahren der FC und TV im öfteren Wechsel eine Gemeinschaft auf Zeit ein, gepaart mit dem Begriff “Reichsbahn”, nachdem die Deutsche Reichsbahn das Gelände des FC’s erworben und gekauft haben.
1929
Beginn des Sportplatzbaues auf dem bereits erworbenem Grundstück an der Ettmannsdorfer Strasse, das bereits am 17. August erstmalig für ein Heimspiel offen war.
1930
Nun war es endlich soweit, zu der am 27. bis 29. Juni 1930 stattfindenden “Einweihung der Hindenburgkampfbahn” einzuladen. Ein reichhaltiges Festprogramm war in Vorbereitung.
Das große Propagandaspiel gegen den Patenverein wurde 3:2 gewonnen und für den damaligen Nationaltorhüter “Hans Jakob”, der gerade vom Länderspiel gegen England zurück gekommen war, fiel es besonders schwer in Schwandorf 3 Tore kassieren zu müssen.
1933
Ein unseliges Jahr in der Fussballgeschichte war 1933.
Der heute noch oft zitierte Adolf Gumbmann verstarb mit 24 Jahren an einer Blutvergiftung mit Wundstarrkrampf. Andere Verletzte mussten die Fussballstiefel für immer an den Nagel hängen. Wegen dieser Verluste folgte der Abstieg in die Kreisliga.
1934
Wirtschaftliche Nöte sind der Anlass der damaligen Generalversammlung eine erneute Fusion mit dem TV Schwandorf einzugehen, der sich schon im Juni 1933 mit dem neu gegründeten “Reichsbahnverein Schwandorf” zusammengeschlossen hat. Die Hindenburgkampfbahn geht in das Eigentum des TV Schwandorf – Reichsbahn über. Der Name “1. FC Schwandorf” wird aus dem Vereinsregister gestrichen. Der 1. FC Schwandorf wird wieder selbständig und zum “1. FC Schwandorf – Reichsbahn Sportverein Schwandorf” umbenannt.
1937
Der Verein hat jetzt wieder eine größere Mitgliederzahl und plant über das Reichsbahn-Betriebsamt Schwandorf den Bau eines Sportheimes; auch die Zuschauertribüne wird durch das Anraten der Herren Angebrand und Zahn sen. zusätzlich erbaut.+
Das Sportheim inzwischen fertiggestellt, eine vereineseigene Schwimmanlage als damals attraktive Einrichtung angelegt. Leider aber hat es den Fluten und Eis der Naab nicht lange standgehalten.
Eine Handballabteilung war im Entstehen um den damaligen Reichsbahn- Oberinspektor Franz Niggermann aus Hamm in Westfalen.
1939
Ausbruch des 2. Weltkrieges. Trotzdem waren noch große Pläne von der Vereinsführung im Verbund mit der Reichsbahn in Vorbereitung!
In der Zeit waren neben dem Fußball – Faustball, Handball, Schwimm- und Turnabteilung im Verein “Reichsbahn Sportgemeinschaft Schwandorf” eingebunden.
Für alle, nicht unmittelbar am Kriegseinsatz beteiligten Mitglieder (Frauen und Kinder) konnte der Spiel- und Sportbetrieb nach Lage der Dinge nur mit großen Anstrengungen erhalten bleiben, was mit zunehmender Verschlechterung der Kriegslage bis Kriegsende immer notdürftiger wurde.
1945/47
Nun hat der Verein zweimal einen Krieg überstehen müssen. Mit der bedingungslosen Kapitulation 1945, haben die Siegermächte zunächst jegliche Vereinstätigkeit verboten.
Mit der Zeit versuchten die Vereine je nach Möglichkeit, Spiele auszutragen.
Der 1. FC Schwandorf (damals RSG Schwandorf) hatte es besonders schwer eine “Lizenz” zu bekommen, da als ehemaliger Reichseisenbahner-Sportverein (Behördensportverein) die Besatzungsmacht jegliche Neuformierung untersagte.
Ende 1945 durfte wieder mit Freundschaftsspielen begonnen werden, bis zur offiziellen Erlaubnis durch die amerikanischen Behörden, den “Süddeutschen Fußballverband” zu gründen. Als Weiterung hierzu erfolgte die Einteilung der Bezirks- und Kreisligen.
1946 wurde der 1. FC Schwandorf in die Kreisliga-Oberpfalz eingereiht.
1947 folgte die offizielle Vereinsgenehmigung am 17.11.1947 durch das Landratsamt Burglengenfeld.
Bei der dann anstehenden Vorstandswahl in einer konstituierenden Sitzung (Teilnehmer durften nach dem Militärgesetz nur “unbelastete Personen” sein) sprich Entnazifizierung, so wurde der sich als Nichtsportler, aber als Eisenbahner in den Dienst der Sache stellte, der spätere Stadtrat Jakob Trautner zum 1. Vorsitzenden des 1. FC Schwandorf berufen!
1948
Der Personalbeamte des Reichsbahn-Betriebsamtes Schwandorf Adolf Utler wurde dann in der Generalversammlung zum 1. Vorstand gewählt und für die Jahre bis 1953 bestätigt. Unter seiner Leitung wurde auch mit dem Bau der Tennisanlage, Hochwasserdamm mit Material und Arbeitskräften von der Reichsbahn großzügig unterstützt.
1950
Die Fechtabteilung wurde aus einem Kreis von Idealisten um den Pionier “Ernst Kleinhans” ins Leben gerufen.
1952/53
Tennisplätze fertig und bespielbar.
Gründung der Tennisabteilung: Fritz Gebhard, L. Hofbauer, Frau Oswald, Frau Schreier.
1953
“40 Jahre FC Schwandorf” ! ! ! – 1. Vorstand Franz Knorr.
Von der Leichtathletik kam die Meldung:
Heinz Kosina läuft die 100m in Rekordzeit von 10,6 Sekunden – was ihn für die Olympiastaffel qualifizierte.
Sein Trainer “Sepp Simon” war an seinen Leistungen nicht ganz unbeteiligt und möchte nun mit dem Namen “Sepp Simon” meine Geschichte fortsetzen:
Ein Vorbild als Sportler und Funktionär!
Das möchte ich jetzt nun besonders hervorheben, denn sowohl als Aktiver, als auch gefragter Funktionär in der Schwandorfer Sportbewegung.
In der Vorkriegszeit ein überdurchschnittlicher Mehrkämpfer mit wechselnden Spitzenerfolgen bei den Wettkämpfen innerhalb der Landesgrenzen.
In der Nachkriegszeit (1947 erst Rückkehr aus russischer Gefangenschaft), zögerte der hausgemachte Vollathlet nicht lange, in seinem Metier wieder tätig zu werden.
Nachdem ihm sein Alter langsam zwang, sich aus der Konkurrenz mit den Jüngeren, sportlich zurückzuziehen, stellte sich dem Verein als Funktionär, baute die Leichtathletikabteilung beim FC Schwandorf wieder auf und führte Heinz Kosina, wie bereits erwähnt, zu weiteren Erfolgen. Seine Qualitäten waren nicht nur beim Verein bekannt, so auch überörtlich. Jahrelang beim Bayr. Leichathletikverband als Lehrwart bis hinauf zum 1. Vorsitzenden.
Die beim “FC” über längere Jahre hindurch beliebten Herbstsportfeste mit internationalen Größen, hat er mit einem von ihm geführten gut funktionierenden Kampfrichterteam große Erfolge gehabt, bei wachsenden Bekanntheitsgrad der Hindenburgkampfbahn in Schwandorf.
Sepp Simon stellte sich nebenbei auch als Konditionstrainer – in der Aufstiegszeit der Fußballer zur Landesliga – als der gesuchte Mann den Spielern die erforderliche Kondition vermitteln und brachte es fertig, dass der FC Schwandorf seinerzeit, die damalige oberste bayrische Amateurklasse erreichte.
Der 1961 gegründete Stadtverband für Leibesübungen als Dachorganisation der Schwandorfer Sportvereine, steht Sepp Simon als Begründer und 1. Vorsitzender vor.
Er war ein Diener des Sports und ein Freund der Jugend – wie es wohl mit der Namensgebung für das Schwandorfer Stadion – nicht treffender dokumentiert werden konnte!
1955/56
Die 1. Mannschaft qualifizierte sich für die “1. Amateurklasse Süd”. Mit Willi Meyer hatte man einen guten Neuzugang erworben.
1957/58
Der im Bau befindliche Reserveplatz als dringende Notwendigkeit, konnte nun endlich seiner Bestimmung übergeben werden. Der Torschützenkönig einiger Jahre “Seidl, Bubi” wurde für 400 Spiele beim FC Schwandorf geehrt.
1959/60
RA S. Steininger übernahm die Fußballabteilung mit dem Trainer Bernhard Kneißl.
Nach wechselnden Siegen und Niederlagen in der Hinrunde, war die Mannschaft nicht mehr die der früheren Jahre – doch in der Rückrunde mehr Erfolg, was nicht zuletzt den Neuzugängen Roidl und Kneidl ausmachten und das Sturmspiel belebten.
Belebt haben auch die “Alte-Herren-Fußballer” das Vereinsgefüge mit der Gründung einer wirtschaftlich selbständigen Abteilung, die weiterhin das Betätigungsfeld “Fußball” erschließen wollen. Das Vorhaben ist ihnen in besonderer Weise gelungen, durch ihr großes Engagement nun in der Gemeinschaft mitzuarbeiten und Verantwortung zu übernehmen.
1962/63
Nach 7 Jahre Zugehörigkeit zur I. Amateurliga Süd, gelang der Mannschaft der Aufstieg in die Bayernliga. Ein gleichzeitiges Geschenk an den Verein zum 50. Geburtstag von Trainer Sepp Weber, der aber dann auf eigenen Wunsch von Walter Luschner abgelöst wurde.
1964
Am 13.06.1964 war die “Hindenburgkampfbahn” Austragungsort der Vorrundenspiele um die internationalen Eisenbahnmeisterschaft gegen England (4:1)!
Im November 1964 waren im FC-Sportheim einige Kegelfreunde zur Gründung einer Sportkegelabteilung zusammengekommen und zu einer sehr beachtlichen Truppe mit mehreren Mannschaften entwickelt. Infolge nicht vorschriftsmäßiger Bahnen für den Turniersport mussten sie der alten Kampfstätte weichen und sich aussiedeln, zum Ärger der Beteiligten.
1965/69
In der Bayernliga keine besonders große Rolle mussten leider wieder in die Landesliga Mitte absteigen.
In der Kegelabteilung wird 1969 eine Damenmannschaft ins Leben gerufen.
1973
60-jähriges Gründungsfest!
Eintracht Frankfurt machte seine Aufwartung in kompletter Besetzung (u.a. Dr. Kunter, Hölzenbein, Grabowski, Nickel), was der Bundesligist mit 10:4 bei 2000 Zuschauern gewann.
1973/74
Vorstand Beslmeisl wechselt den Trainer “Stadlmeier” gegen “Todt”, änderte nichts an der prekären Lage.
Ein Platz in der Bezirksliga – Oberpfalz war das Resultat.
1974/75
Bei der Generalversammlung übernimmt Leo Schmid den Verein; FA-Leiter wieder G. Langner.
W. Mayer übernimmt das Training als Spielertrainer und es zeigt sich, wie schwer ein Wiederaufstieg werden wird. Der Klassenerhalt war mit dem 8. Platz gerade noch gesichert, woran W. Meyer großen Anteil hatte. Zum Saisonende wurde W. Meyer als Trainer vom 1. Vorstand auf eigenen Wunsch verabschiedet.
1976/77
Aufstieg in die Landesliga Mitte nach drei Jahren Bezirksliga.
1978/79
zeitweiliger Tabellenführer der Landesliga.
1979/80
Dreht sich das Trainerkarussell: Jos. Luschner, Aki Schmidt, R. Pawelke waren in der Reihenfolge erfolglos. Der Abstieg war besiegelt.
1986
Bei der Generalversammlung am 08. Mai 1986 war die künftige Entwicklung des FC Schwandorfs besonders gefragt.
Infolge Baufälligkeit und anderer notwendiger Sanierungen, waren das beherrschende Thema: “Baumaßnahmen”.
“Wohin führt der Weg des FC Schwandorf?” Diese Frage zog sich in langer Ungewissheit wie ein “Roter Faden” durch die Vereinsspitzen und den Mitgliedern bei allen Versammlungen!
Vorschläge und Gedanken gingen hin und her, doch ein realisierbares Konzept kam nicht zustande, aber der bereits kursierende Platzaussiedlungsgedanke in das neue Sportzentrum an der Wackersdorfer Straße, fand schon Interesse und wurde auch ausdiskutiert. Hierbei stellte sich heraus, dass die Gegenleistung für den Neuerwerb im Sportzentrum nicht ausreichte, weil die angrenzende BayWa den Kauf von nur der Hälfte des bundesbahneigenen Grundstücks, signalisiert hat. Das Thema “Aussiedlung” war gestorben!
Von Umbau- oder Sanierungsmaßnahmen gar nicht zu reden.
1986/87
Bezirksliga Süd Platz 5
1987/88
Letzte Saison vor Gründung der Bezirks-Oberliga (BOL).
Am Ende qualifiziert und Gründungsmitglied der Liga.
1988/89
75-jähriges Gründungsfest des 1. FC Schwandorf.
Hervorzuheben wäre, daß der FC das Benefizspiel zwischen dem FC Bayern und dem FC Nürnberg ausgerichtet hat, was über 8000 Zuschauer gesehen haben.
1992/93
In der Bezirksliga Gruppe Nord überlegener Meister und damit sofortiger Wiederaufstieg in die Bezirksoberliga.
Hervorzuheben wäre, dass zum 80. Geburtstag des Vereins, der 1. FC Nürnberg in der Hindenburgkampfbahn antrat. Ergebnis 4:0 für Nürnberg.
1992/94
Die lange Geschichte will nicht enden.
Eine Neusanierung des gesamten FC Geländes geisterte immer wieder durch die Köpfe der Vereinsverantwortlichen, eine Platzanlage nach den neuesten Erkenntnissen zu schaffen, deren Finanzierung sich bis in die 4 bis 5-facher Millionenhöhe erstreckte.
Das Gerippe der Neusanierung ist mit den von Architekten erstellten Bauplänen, sowie auch die Finanzierung rein “optisch” auf dem Papier schön anzusehen, aber die Verpflichtungen konnten niemals eingehalten werden. Es fehlte an Eigenkapital. Angeblich zugesagte Zuschüsse aus den Sportverbänden usw. konnten nicht erfüllt werden, da die Voraussetzungen nicht gegeben waren. Die Pachtvereinbarungen mit der Eisenbahn (sprich Überlassungs-Vertrag) nicht stimmte. Die großartigen Planungen sind letztendlich wie ein Kartenhaus zusammengefallen.
Vorstand Otto Kuhn war es, der in seiner Amtszeit ein Häuflein Idealisten um sich versammelte, die sich uneigennützig und unentgeltlich der Mitarbeit stellten und von dem 2. Vorstand J. Söllner und Ernst Schneeberger geführt, beherzt ans Werk gingen und bestehende Mängel zu beseitigen.
Hier einiges zu benennen:
Heizungsbau, neuer Gasofen für die Küche, vollständiger Umbau der Toiletten, rundherum im Clubheim neue Fenster, Seitentür der Küche, sowie die schwere Eingangstür ins Heim und Umbau der Kegelbahn in einen Gesellschaftsraum!
1994 Gründung einer Soft Dart – Abteilung!
1996/2002
Mit dem Vorstandswechsel in der Generalversammlung 1996 – Stadler / Kuhn hat sich eine neue Ära aufgetan. Die neue Vorstandschaft hat sich spontan entschlossen, in diesem bisherigen “Rosa-Rot-Denken” nicht weiter zu verfahren, und nach Möglichkeiten zu suchen, wieder gut zu machen – was gut zu machen ist.
Vor allem den hohen Schuldenberg der vergangenen Jahre abzubauen, was der konsequenten Arbeit des 1. Vorsitzenden Otto Kuhn zu verdanken ist.
Ein weiterer Dank gilt dem Förderverein, der einen nicht unerheblich finanziellen Anteil zur Bewältigung der finanziellen Probleme beitrug, sowie auch den “Alten Herren” für ihre Bereitschaft an den Sanierungsmaßnahmen, immer wenn sie gebraucht werden, mitzuhelfen.
Die Tennisabteilung haben es auch möglich gemacht, die Sanierung des Vereinsheimes auf den Weg zu bringen, ohne den Hauptverein finanziell zu belasten.
Hier werden mal wieder Zeichen gesetzt, was mit Motivation und Eigenleistung der Mitglieder möglich ist.
Der plötzlich und überraschende Tod des 1. Vorsitzenden Otto Kuhn, hat eine große Lücke im Vorstand des Vereins hinterlassen, die dann vom 2. Vorstand J. Söllner und anderen treuen Vereinsmitgliedern kommissarisch mit großem Einsatz mühevoll weiter geführt werden musste.
Die schon fällige Generalversammlung stand an.
Auf der Suche nach Personen für eine Neubesetzung der Vorstandschaft haben der Vorarbeiterstab erfreulicher Weise Erfolg gehabt und es konnte gewählt werden.
So gesehen, am 19.07.2002 wurden in der Generalversammlung alle vorgeschlagenen Kandidaten ohne Gegenstimmen neu gewählt. An der Spitze Sportfreund Rechtsanwalt “Willi Frank” 1. Vorsitzender!
Eine Erleichterung ging durch die Reihen, nach vielen Versuchen die richtige Besetzung der Vorstandschaft auserwählt zu haben.
Ohne Zweifel haben wir nach den Erfahrungen der letzten Wochen – in den Vorstandssitzungen und des Gesamtvorstandes die Überzeugung gewonnen, dass wir auf dem richtigen Wege sind.
1998/2002
Auch wenn – wie vorher schon erfahren -
Krisen zu überwinden und Probleme zu lösen sind:
Es kommt darauf an – sportlich zu leben und in echter Partnerschaft – fair zueinander zu sein!
Die Vereinsgeschichte wurde zusammengestellt und geschrieben vom Ehrenausschussvorsitzenden Schmidt Walter [ verstorben am 06.02.2003 ]
Fortsetzung für 2003-2013 folgt demnächst hier